Peripartale Psychische Krisen

Peripartale Depressionen und andere psychische Krisen rund um die Geburt

Psychische Krisen rund um die Geburt gab es zu jeder Zeit. Etwa 20% aller Frauen, die ein Kind entbinden, sind davon betroffen. Die geschätzte Dunkelziffer liegt noch höher. Glücklicherweise hat das Thema in den letzten Jahren zunehmend den Weg in die Öffentlichkeit gefunden.

Um betroffenen Frauen jahrelange, unbehandelte und sich chronifizierende Krankheitsverläufe zu ersparen, ist es nötig, die Erkrankung bereits im Ansatz zu erkennen, bestmögliche Unterstützung für Mutter und Kind zu initiieren und der Frau auf dem Gesundungsprozess eine Unterstützung zu sein.

Schulungen

In Schulungen für Fachpersonal, das mit schwangeren Frauen, Entbindenden, Wöchnerinnen und frischgebackenen Müttern zu tun hat, unterrichte ich zu folgenden Inhalten rund um die Themen:

  • Gesunde elterliche Regulation
  • Die Entstehung eines Gefährdungspotentials
  • Psychische Störungen im Wochenbett
    (Arten, Symptome, Verlauf, Therapien, Stillen, Prognosen, Prophylaxe, Ursachen)
  • Umgang mit Betroffenen und Angehörigen
  • Möglichkeiten und Grenzen in der Betreuung
  • Sinnvolle Hilfen und erweiterte Informationen
  • Auswirkungen auf das Kind
  • Psychische kranke Frauen mit Kinderwunsch, in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett

Wenn Sie Interesse an einem Schulungskonzept haben, freue ich mich über Ihre Anfrage.
Rufen Sie mich bitte dazu an oder senden Sie mir eine E-Mail.

Mein besonderer Dank gilt den Mitgliedern des Vereins Schatten und Licht e.V., Frau Prof. Dr. med. Anke Rohde und Dr. Andrea Hocke von der Gynäkologischen Psychosomatik der Universitätsfrauenklinik Bonn, die mir durch Ihre Unterstützung die Entwicklung dieser Fortbildungen ermöglicht haben.

Supervision

Supervision zu Peripartalen Psychischen Erkrankungen

für Hebammen und andere (auch fernere) Berufsgruppen rund um Schwangerschaft, Geburt und Elternzeit

Mit psychischen Belastungsreaktionen, gerade um die Geburt herum umzugehen, ist eine Herausforderung, bei der von Fachkräften viel Feinfühligkeit, Empathie und Fachwissen erwartet wird. Parallel steht für die professionellen Helfer die Fragestellung, ab wann „unklare Situationen“ noch als „normal“ und wann als „krank“ einzustufen sind, im Mittelpunkt des Interesses.

Leider ist es so, dass dieses Fachwissen oft nicht in ausreichender Tiefe in der Grundausbildung vermittelt wird und gleichzeitig keine Form von Kompetenztraining existiert, wo die entsprechenden Fertigkeiten eingeübt werden können.

Im Rahmen der von mir angebotenen Einzel- und Gruppen-Supervision vermittle ich sowohl fachliches Wissen als auch die Entwicklung einer professionellen Verantwortlichkeit und einer für Sie authentischen Form, mit den Herausforderungen psychischer Belastungsreaktionen umzugehen. Dies kann in jedem spezifischen Arbeitszusammenhang sehr unterschiedlich aussehen und stärkt gleichermaßen Ihre professionelle Individualität und Qualität.

Ein Augenmerk in dieser Arbeit liegt auf dem Spannungsfeld, das aus der Wahrnehmung des beruflich-professionellen Auftrages und der gleichzeitigen Wahrung persönlicher Grenzen entsteht.
Regelmäßige Supervision dient daher sowohl Ihrer kontinuierlichen Fortbildung als auch dem Training Ihrer eigenen „Haltekapazität“ im Umgang mit schwierigen Situationen. Sie haben Gelegenheit, eigene Prozesse zu betrachten um Dynamiken und Übertragungsphänomene zu reflektieren.Supervision bietet ebenfalls Platz zum professionell begleiteten Entlastungsgespräch und wirkt damit präventiv gegen eine indirekte Traumatisierung oder Erschöpfung aus Mitgefühl mit Ihren Klienten und Patienten.
Nicht zuletzt stärkt Supervision Ihre Kommunikationsfähigkeiten und unterstützt damit teaminterne und interdisziplinäre Kooperation.

Im Sinne des „Kennenlernens einer herausfordernden beruflichen Situation“ und des „lernen-Könnens einer Fertigkeit im Umgang mit ihr“ übe ich mit Ihnen an Ihrem Empfinden zu mehr Sicherheit und Vertrauen in sich selbst und zu andern. Auf dieser Grundlage können Sie erneut beginnen sich mit einem Mehr an Selbstwirksamkeit und Selbststeuerung in Ihrem Arbeitsfeld und in Ihren Beziehungen bewegen. Paralell erlernen Sie sich mittels ressourcenorientierter Strategien von belastenden Stressreaktionen zu entlasten und so langfristig eine berufliche Erschöpfung vorzubeugen.

Die angewendeten Werkzeuge können Sie in vielen verschiedenen Kontexten einsetzten und sind sowohl für Sie, als auch Ihre Klienten und Patienten hilfreich.

Herzlich Willkommen!

Wenn Sie Interesse an einer Einzel- oder Gruppensupervision haben, freue ich mich über Ihre Anfrage.
Rufen Sie mich bitte dazu an oder senden Sie mir eine E-Mail.